Die tiefmontanen Ausbildungen dieser Waldgesellschaft können nach Essl et al. 2002 dem Biotoptyp „Illyrischer, sub- bis tiefmontaner Buchenwald“ zugeordnet werden. Er tritt aktuell in Kärnten vorwiegend in den Südlichen Randalpen und sehr selten im Klagenfurter Becken auf und ist als stark gefährdet eingestuft.
Die mittel- und hochmontanen Ausbildungen mit Tanne und Fichte sind nach Essl et al. 2002 dem Biotoptyp „Karbonatschutt-Fichten-Tannen-Buchenwald“ zuzuordnen. Während dieser Biotoptyp aktuell in den Südlichen Randalpen regelmäßig zu finden ist und daher nur als gefährdet eingestuft wird, ist er im Klagenfurter Becken sehr selten und gilt als stark gefährdet.
Die Waldgesellschaft entsprechend dem Anhang I der FFH-Richtlinie ist dem Lebensraumtyp „91K0 Illyrische Buchenwälder (Aremonio-Fagion)“ zuzuordnen. Dieser Lebensraumtyp ist nicht als prioritär eingestuft.
Gefährdete Arten sind Tanne und Eibe. Auf alten Buchen und Tannen sitzen seltene, spezialisierte Moos- und Flechtenarten wie Dicranum viride, Thelotrema lepadinum und Menegazzia terebrata.
Zwei Faktoren führen in kumulativer Wirkung zum Rückgang der gesellschaftsprägenden Tanne: Kahlschlagwirtschaft und Wildverbiß. Der für viele derartigen Bergmischwälder seit Jahrzehnten feststellbare Entmischungsprozess führt letzlich nicht nur zum Ausfall der Tanne sondern auch zu einer bestandesstrukturellen Verarmung des Waldtyps und damit auch des Lebensraumtyps (Referenz: Seminar Kuratorium Rettet den Wald 1994 einfügen!).
Die geringwüchsigen Ausbildungen mit Calamagrostis varia und Erica carnea zeichnen sich durch besonderen Orchideenreichtum (Cephalanthera, Epipactis, Platanthera, Gymnadenia) aus.