Die Assoziation umfasst neben zweifellos entmischten mehr oder weniger reinen Buchenbeständen sowie den wegen relativer Trockenheit wohl von Natur aus zumindest tannenarmen Buntreitgrasbeständen (trifft im Urwald Selkacher Teil nicht zu! Anm. Frank) die typischen Buchen-Tannen-Wälder, die doch wie in den Nordalpen als die zentrale Gesellschaft des Raumes gelten müssen.
In den Karawanken recht häufig, in den Karnischen Alpen eher selten sind relativ geringwüchsige Buchen-(Fichten-)Bestände mit ziemlich regelmäßiger Beteiligung von Lärche, öfters auch Kiefer, selten und wenig vital Tanne, denen die anspruchsvolleren (insbesondere Buchenwald-)Arten nahezu fehlen.
Innerhalb der Assoziation treten je nach Subassoziation sehr unterschiedliche Bestandesstrukturen auf. Sehr wüchsige Subassoziationen neigen zu von Buchen dominerten, geschlossenen Hallenbeständen, auf extemen Dolomitrücken spielt die krüppelig ausgeformte Buche schließlich nur noch eine untergeordnete Rolle in der Mittel- und Unterschicht. Diese Gesellschaft vermag keinen geschlossenen Bestand mehr auszubilden, größere Bestandeslücken prägen das Waldbild. Zwischen diesen Extremen gibt es vielfältige Übergänge, die durch eigene Subassoziationen geprägt sind (Frank 1991).
Die folgenden Bestandesaufrisse wurden von folgender Quelle übernommen: FRANK, G. 1991. Der Urwald „Selkacher Teil“ in den Karawanken. Naturschutz in Kärnten. Band 12. 1 – 27.