Auf diesen ertragsschwachen, häufig sehr flachgründigen Standorten haben Buchenbestände vielfach den Charakter von Schutzwaldbestockungen. Typisch für diese Gesellschaft sind vor allem säbelwüchsige, oft reine Buchenbestände, manchmal auch mit einer Oberschicht aus Lärche aus der Pioniergeneration, auch Fichte kann beigemischt vorkommen. Insgesamt zeichnet sich diese Gesellschaft aber durch einen geringen Nadelbaumanteil aus. Nadelhölzer dürften in diesen Lagen früher eine größere Rolle gespielt haben, wurden jedoch herausgeplentert (ZUKRIGL 1988). Solche Bestände sind extensiv zur Erhaltung einer dauerhaften Waldbestockung zu pflegen.
Literatur:
Zukrigl, K., 1988: Die montanen Buchenwälder der österreichischen Südalpen (Karawanken und Karnische Alpen), Tagungsbeiträge der Tagung 1986 der Ostalpin-Dinarischen Gesellschaft für Vegetationskunde in Salzburg; Bd. Nr. 4.- Salzburg : Abakus Verlag, 1988. - 192 S - Band: Nr. 4 [In: Sauteria: Schriftenreihe für systematische Botanik, Floristik und Geobotanik ; 4]