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Arten der Strauch- und Krautschicht
Baumarten in Strauch- und Krautschicht: Rotbuche (Fagus sylvatica, 81 %), Fichte (Picea abies, 75 %), Gewöhnliche Esche (Fraxinus excelsior, 52 %), Bergahorn (Acer pseudoplatanus, 48 %), Eberesche (Sorbus aucuparia, 38 %), Weißtanne (Abies alba, 29 %), Stieleiche (Quercus robur, 27 %), Vogelkirsche (Prunus avium, 17 %), Bergulme (Ulmus glabra, 15 %).
Sträucher: Echter Seidelbast (Daphne mezereum, 54 %), Hasel (Corylus avellana, 50 %), Gewöhnliche Heckenkirsche (Lonicera xylosteum, 44 %), Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba, 25 %), Schwarzer Holunder (Sambucus nigra, 21 %), Wolliger Schneeball (Viburnum lantana, 15 %).
Krautige: Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella, 85 %), Männerfarn (Dryopteris filix-mas, 79 %), Dreiblatt-Windröschen (Anemone trifolia, 75 %), Kleb-Salbei (Salvia glutinosa, 73 %), Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis, 67 %), Christophskraut (Actaea spicata, 67 %), Wald-Frauenfarn (Athyrium filix-femina, 67 %), Leberblümchen (Hepatica nobilis, 65 %), Finger-Segge (Carex digitata, 60 %), Hasenlattich (Prenanthes purpurea, 56 %), Mauerlattich (Mycelis muralis, 54 %), Wald-Habichtskraut (Hieracium murorum, 52 %), Gewöhnlicher Schildfarn (Polystichum aculeatum, 52 %), Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana (44 %), Fuchs-Greiskraut (Senecio ovatus, 44 %).
Letzte Änderung: Thursday 27 July 2006 12:02:47 pm
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Bestandesstruktur
Die Gesellschaft ist durch die hohe Konkurrenzkraft der Buche geprägt. Als Mischbaumarten kommen in geringen Mengen Bergahorn, Esche, Tanne, Stiel- und Traucheneiche, Vogelkirsche und andere vor. Infolge der guten Zugänglichkeit der Standorte, sowie der hohen Wuchskraft ist die Baumschicht häufig stark verändert. Baumarten der Eichen-Hainbuchenwaldstufe können daher ebenso überrepräsentiert sein, wie die Fichte. Buchenbestände sind häufig hallenartig ausgebildet. Der dichte Kronenschluss erlaubt nur eine gering entwickelte Strauch- und Krautschicht. Die Moosschicht zieht sich infolge des reichlichen Laubfalls auf Sonderstandorte, wie Steine, Totholz und Wurzelanläufe zurück. Die natürliche Verjüngungsdynamik wird vorwiegend durch Absterbeprozesse von Einzelbäumen geprägt und findet damit kleinräumig statt. Flächige Bestandeserneuerung infolge Windwurf, Lawinen oder Insektengradationen spielen kaum eine Rolle. Pionierbaumarten mit hohen Lichtansprüchen haben daher kaum Etablierungsmöglichkeiten.
Letzte Änderung: Friday 15 December 2006 2:25:18 pm
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