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> Baumarten> Zitterpappel

Zitterpappel   Populus tremula

Allgemeines:

Die Zitterpappel ist von Nordafrika über Mitteleuropa bis ins nördliche Eurasien verbreitet. Ihren Namen trägt sie, da schon ein geringer Windhauch zu einer starken Blattbewegung führt.

Klima:

Frostharte und gegen Hitze unempfindliche Baumart.

Boden:

Bodenvage Art, erträgt mittlere bis ärmere Böden. Für gute Wuchsleistung sind nährstoffreiche, frische Lehm- und Sandböden nötig. Empfindlich gegen Staunässe.

Wurzel:

Primär Pfahlwurzel, später Senker bis 100/150 com Tiefe.

Herkunft:

Unterschiedliche Herkünfte aus dem gesamten Verbreitungsgebiet in Eurasien.

Saatgutbestände:

-

Verjüngung:

Gute Naturverjüngung mit großer Samenanzahl. Neubesiedlung durch Samen, Standorte durch Wurzelbrut behauptet. Aus den Wurzelschösslingen können sich dichte Baumgruppen bilden. Sogar unter ungünstigen Bedingungen wie dichtem Grasfilz kann auf diese Weise eine Besiedlung erfolgen. Kaum Stockausschlagvermögen.

Risiken:

Starker Wildverbiss behindert baumförmiges Wachstum, bleibt aber als Gebüsch erhalten. Überträger des Kiefern-Drehrostes.

Wuchsverhalten:

Typische Pionierbaumart, meist mit Birke gemeinsam. Kann sich bei Wildverbiss durch Bildung von Wurzelsprossen halten. Konkurrenzschwach gegen fast alle anderen Bäume.

Pflege:

Zum Erhalt müssen der Zitterpappel die Bedränger entnommen werden.

Ernte:

Häufig zeitiger Befall von Stammfäule, ab 40 Jahren.

Holzeigenschaft:

Weiches Holz.

Rundholzpreis:

-

Nutzung aktuell:

Zellulose, Zündhölzer.

Nutzung historisch:

-

Nebennutzung:

-

Ökofunktion:

Pionierart auf jungen Waldflächen an sommerwarmen Standorten. Gut abbaubare Streu (Bodenverbesserer).

Bilder:



Letzte Änderung: Monday 11 April 2005 2:57:49 pm