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> Baumarten> Feldahorn

Feldahorn   Acer campestre

Allgemeines:

Der im planar-kollinen Eichenmischwaldgebiet verbreitete Feldahorn, auch Maßholder genannt, wurde oft für Hecken gezüchtet. Daher überwiegen niederwüchsige Formen.

Klima:

Wintermildes Klima (submediterran-subatlantisch-gemäßigt subkontinental). Höhenverbreitung im Gebirge bis 800 m.

Boden:

Mäßig trockene bis frische lehmige Böden mit mittlerer bis besserer Nährstoffversorgung; auch saure Lettenböden.

Wurzel:

Weit verzweigtes Herz-Senkwurzelsystem.

Herkunft:

Süd-, Mittel- bis Osteuropa.

Saatgutbestände:

-

Verjüngung:

Sehr gute Naturverjüngung durch Samen und Stockausschläge.

Risiken:

Mittlere Gefährdung durch Wildverbiß.

Wuchsverhalten:

Halbschattbaumart mit guter Stockausschlagfähigkeit. Im Niederwald konkurrenzfähig.

Pflege:

-

Ernte:

Alter meist bis 150 Jahre, Extreme bis 300 Jahre.

Holzeigenschaft:

Sehr hartes, zähes Holz, etwas dunkler als Bergahorn.

Rundholzpreis:

-

Nutzung aktuell:

Gesucht für Drechslerarbeiten (Baltikum).

Nutzung historisch:

Tierfutter. Blätter wurden wie Sauerkraut in Essig eingelegt und gegessen.

Nebennutzung:

-

Ökofunktion:

Aufgrund seiner gut abbaubaren Laubstreu wirkt er bodenverbessernd. Eignet sich auch sehr gut für gestufte Waldsäume. Da der Feldahorn auch in den russischen Eichenwaldsteppenregionen zu finden ist, kommt ihm eine wichtige Funktion bei einer weiteren Klimaerwärmung zu.

Bilder:



Letzte Änderung: Monday 11 April 2005 10:03:30 am